Beim Kauf von Verpackungsmaschinen ist es wichtig zu verstehen, dass es sich nicht nur um eine Maschine oder eine Aufgabe handelt. Verpackungsmaschinen sind vielmehr ein integraler Bestandteil der Verpackungsproduktionslinie. Der Kauf einer Maschine ist daher vergleichbar mit dem Eingehen einer neuen Beziehung und erfordert sorgfältige Überlegung. Welche Vorsichtsmaßnahmen sind also zu beachten?
1. Die Anbieter stellen Lösungen nur auf Basis der Nachfrage bereit. Wenn die Inhalte also inkonsistent sind, können unterschiedliche Geräteempfehlungen erfolgen, und ein horizontaler Vergleich ist nicht möglich.
2. Kaufen Sie keine Produkte von kleinen Firmen, sondern suchen Sie nach Herstellern mit langjähriger Branchenerfahrung. In der Regel stellen Hersteller Anwendungsbeispiele zur Verfügung, die Sie vor dem Kauf als Referenz anfordern können.
3. Schließen Sie einen Hersteller nicht vorschnell von der Lieferantenliste aus, nur weil Sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht oder negative Empfehlungen erhalten haben. Umgekehrt sollten Sie die Bonitätsprüfung des Herstellers nicht aufgrund des guten Rufs anderer Parteien vernachlässigen. Die Dinge ändern sich mit der Zeit, und was früher gut war, muss nicht zwangsläufig auch heute noch gut sein – und umgekehrt.
4. Es ist äußerst wichtig, den Hersteller oder Vertreter persönlich zu besuchen, um das Produkt zu prüfen. Manche Verpackungsunternehmen vertrauen den Geräteherstellern zu sehr, was sich darin zeigt, dass die Vertriebsmitarbeiter der Hersteller die Verpackungsunternehmen zwar häufig besuchen, diese aber den Wert eines Lieferantenbesuchs nicht erkennen. Darüber hinaus gilt im Umgang mit Lieferanten, Beratern, Verpackungsgroßhändlern und anderen Endkunden: Weniger ist mehr.
5. Wenn Sie eine langfristige Partnerschaft mit Lieferanten aufbauen möchten, sollten Sie deren Reaktionen in verschiedenen Situationen kennen – von der Bestellung bis zur Lieferung, von Produkttests über Installation und Aktivierung bis hin zu Pre-Sales und After-Sales. Auch wenn alles im Vertrag festgehalten werden kann, ist es ratsam, die übliche Vorgehensweise des Lieferanten zu kennen. Wenn Lieferanten gezwungen sind, Aufgaben zu übernehmen, die ihnen nicht liegen, kann es vorkommen, dass Verpflichtungen nicht vollständig erfüllt werden können. Prüfen Sie daher den Service: Gibt es eine Kundendienststelle in Ihrem Land oder Kontinent? Bietet der Lieferant eine 24/7-Hotline an? Wie lange ist die Garantiezeit? Fehler sind unvermeidlich, Maschinen können beschädigt werden und Schrauben können sich lösen. Wie motiviert ist der Lieferant, dieses Problem zu lösen, wenn es auftritt? Wählen Sie daher einen Lieferanten mit einer qualifizierten Kundendienststelle in Ihrer Nähe. Verhandeln Sie nicht über Reise- und Übernachtungskosten für den Kundendienstmitarbeiter des Herstellers.
6. Verstehen Sie die Beziehungen zwischen dem Lieferanten und anderen Lieferanten in der Lieferkette. Verpackungsunternehmen können ihre Ausrüstung nicht nur von einem einzigen Unternehmen beziehen. Daher ist es entscheidend, die Leistungsfähigkeit der Lieferanten zu verstehen, insbesondere im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit anderen Herstellern in der vor- und nachgelagerten Lieferkette. Sind die Lieferanten daran interessiert, mehr über Ihre Betriebsabläufe zu erfahren? Welche Probleme treten typischerweise bei ihren Maschinen in der nachgelagerten Produktion auf? Informieren Sie sich – ähnlich wie bei einem Besuch in einer Roboterfabrik – über die Kompetenzen und Erfahrungen des Unternehmens im Bereich der Robotermontage.
7. Wenn Verpackungshersteller einen Bedarf an Ersatzteilen feststellen, könnten sie die gesamte Montage an Anlagenlieferanten (z. B. für Aluminiumfolien-Stanzmaschinen, Polarisationsschneidemaschinen usw.) auslagern, um auf eigenes Personal zu verzichten. Erfüllt der Lieferant bereits Ihre übrigen Kriterien, prüfen Sie, ob er das Potenzial hat, als Outsourcing-Anbieter tätig zu werden.
Veröffentlichungsdatum: 09.08.2022












